Das größte Verständnis und die größte Kompetenz für Menschen mit einer Sehbehinderung haben Sehbehinderte und Blinde. Entsprechend sind unsere Beratungsstellen besetzt.
Was ist „Blickpunkt Auge”?
Durch das „Blickpunkt Auge”-Angebot werden die von einem Sehverlust betroffenen Menschen und deren Angehörige unabhängig und kostenfrei zu allen mit der Sehbeeinträchtigung verbundenen Themen informiert und beraten.
Blickpunkt Auge bietet Orientierung und Überblick bei Zuständigkeiten und Leistungen. Bei Bedarf wird auch an Fachspezialisten vermittelt. Auf Wunsch wird der Austausch mit anderen Betroffenen ermöglicht.
Jeder ist willkommen, unabhängig von der Augenerkrankung und dem aktuellen Sehvermögen. Auch Freunde, Arbeitgeber, Kollegen oder Betreuer von Betroffenen sowie Institutionen, Behörden und andere Interessierte können sich gern an uns wenden.
Hier arbeiten Experten in eigener Sache oder als nicht Betroffene eng vertraut mit den Fragen und Problemen des Lebens mit einer Seheinschränkung.
Was will „Blickpunkt Auge”?
Unser Ziel ist eine Verstärkung der überwiegend ehrenamtlich besetzten Beratungsstellen durch weitere hauptamtliche Mitarbeiter. Für die nächsten Jahre ist ein Aufbau im Rahmen eines Roll-out-Planes von hauptamtlich besetzten Beratungsstellen, z. B. in Fulda, Kassel und Gießen, geplant. So soll ein Netzwerk von Beratungszentren als Anlaufstellen für Blinde und Sehbehinderte entstehen.
„Blickpunkt Auge”-Koordinationsstelle
Der steigende Beratungsbedarf der betroffenen Mitmenschen und das wachsende „Blickpunkt Auge”-Beratungsstellennetz erfordern vermehrt auch Koordinationsarbeiten. Deshalb wurde im Jahr 2014 eine Koordinationsstelle geschaffen.
Themenschwerpunkte:
– Vermittlung augenmedizinischer Erkenntnisse und Entwicklungen
– Erstellung von Schulungskonzepten für die Berater
– Aufbau eines Informationsnetzwerkes zu augenärztlichen Qualitätszirkeln
– Abstimmung der Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen