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Über 5,7 Millionen sehbehinderte Menschen gibt es nach Angaben der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) in Deutschland, wobei die meisten Betroffenen eine altersabhängige Makuladegeneration (AMD) haben. In Hessen leben rund 13.000 statistisch erfasste, hochgradig sehbehinderte und blinde Menschen. Als „hochgradig sehbehindert” im Sinne dieser Statistik gilt, wenn lediglich eine Restsehfähigkeit von maximal 5,0% auf dem besser sehenden Auge vorliegt. Alle über diesem Prozentsatz liegenden Betroffenen werden nicht mehr statistisch erfasst. Realistischen Schätzungen zufolge leben in Hessen circa 430.000 von einer Sehbehinderung betroffene Menschen.

Experten gehen zudem davon aus, dass etwa 20% der 65- bis 74-Jährigen an einer Frühform der häufigsten Form der Sehbehinderungen, der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) erkrankt sind und sogar 35% der 75- bis 84-Jährigen. Insgesamt lässt sich somit allein bei etwa 2,6 Millionen Menschen in Deutschland das Frühstadium einer AMD diagnostizieren. Jährlich erblinden etwa 5.000 Patienten an den Folgen einer AMD.

Insgesamt ist eine rasante Entwicklung der Betroffenenzahlen, z. B. durch Diabetes-Erkrankungen oder auch den demographischen Wandel, zu verzeichnen. Daher geht das Thema Sehbehinderung grundlegend alle Menschen etwas an.

Unsere „Blickpunkt Auge”-Beratungsstellen ergänzen die medizinische Beratung der Augenärzte umfassend. Menschen, die die Diagnose einer bedrohlichen Augenerkrankung erhalten haben, finden hier kompetente Ansprechpartner für ihre Fragen und werden kostenfrei beraten. Unsere qualifizierten Mitarbeiter nehmen sich viel Zeit für die Betroffenen und ihre Angehörigen.

Betroffene in Deutschland und in Hessen

 

Ursachen für Sehbehinderungen und Erblindungen