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Unser Beratungsangebot

Fotos zum Beratungsangebot

An dieser Stelle möchten wir Ihnen uns besonders wichtige Projekte vorstellen, die von der Blinden- und Sehbehindertenstiftung Hessen unterstützt werden:

 

Die personelle Verstärkung der Beratungsstellen durch hauptamtliche Mitarbeiter
Obwohl der BSBH eine ehrenamtliche Selbsthilfeorganisation mit rund 200 Mitarbeitern ist, stößt er an seine Grenzen. So werden in allen Beratungsstellen zusätzlich hauptamtliche Mitarbeiter be- nötigt, die neben der Beratung auch koordinierende Aufgaben übernehmen. Die stetig ansteigende Zahl Ratsuchender ist mit den vorhandenen Ressourcen nur noch sehr schwer zu bewältigen.

Dies liegt unter anderem daran, dass das Beratungsangebot erweitert wurde und nun auch Menschen anspricht, die von einer Sehbehinderung bedroht sind. Der BSBH verspricht nicht nur, dass er sich die Zeit nimmt für die Ratsuchenden, die sie benötigen, er löst dieses Versprechen auch ein.

Um dies zuverlässig erfüllen zu können, ist jedoch mehr „Arbeits“- Zeit nötig. Dabei darf die Qualität der Beratung nicht leiden. Sie muss immer sichergestellt sein und dokumentiert werden können. Diese Aufgabe stellt für den BSBH eine wirkliche Herausforderung dar.

Die Blinden- und Sehbehindertenstiftung Hessen unterstützt dieses Projekt, weil die Beratung Betroffener die Kernaufgabe des BSBH ist. Es gilt, Menschen, die sich in einer sehr schwierigen Lebenssituation befinden, neuen Mut zu machen, Wege aufzuzeigen und direkte Hilfe zu leisten. Darüber hinaus werden hier Arbeitsplätze für Behinderte geschaffen, denn für die Beratung werden überwiegend selbst von Sehbehinderung betroffene Personen angestellt. Über diesen „Nebeneffekt” freuen wir uns sehr.

 

Die qualifizierte Ausbildung ehrenamtlicher Berater im Blinden- und Sehbehindertenbund in Hessen
Im ganzen Hessenland eine qualifizierte, hochwertige und anerkannte Beratung für Menschen mit Seheinschränkung anzubieten, ist die Herausforderung, die der BSBH zu erfüllen hat.

Um dies sicherzustellen, wurden Schulungsmodule entwickelt, die jeder ehrenamtliche Mitarbeiter zu durchlaufen hat, der in der ehrenamtlichen Beratung tätig werden möchte.

Die Schulung vermittelt Kenntnisse zu augenmedizinischen Fragen, zu Hilfsmitteln für Blinde und Sehbehinderte oder zu sozialrechtlichen Themen. Sehr wichtig sind auch Gesprächsführung in unterschiedlichen Situationen und der Erfahrungsaustausch unter den ehrenamtlichen Beratern. Die Ausbildung erstreckt sich über ein Jahr und erfolgt in Tages-, Wochenend- und Wochenseminaren. Erst nach erfolgreichem Abschluss dieser Ausbildung darf der ehrenamtliche Mitarbeiter Beratungen durchführen.

Nach der Ausbildung ist vor der Ausbildung: Ständige Veränderungen in der Rechtsprechung, Entwicklung neuer Hilfsmittel, neue Medikamente und Forschungen im Bereich der Augenerkrankungen machen es notwendig, dass die Berater auch weiterhin mindestens zweimal pro Jahr auf den neuesten Stand gebracht werden müssen.
Die Menschen, die bereit sind, all dies ohne Entgelt zu leisten, unterstützen wir mit großer Freude. Ein Engagement, welches nicht hoch genug wertzuschätzen ist.